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INFO

Centaur ist eine Indietronic-Band aus Leipzig mit Retro-Einflüssen. Die 2010 gegründete Band veröffentlichte bis jetzt 3 Studioalben. Mitglieder der Band sind Philipp Orlowski, Daniel Bornberg, Matthias Kraut und Oliver Winkler.

Die Band spielt energiegeladenen Indierock mit verhalltem melodiösen Gesang, treibendem Bass und eklektischen Gitarren. Die Band gibt seit 2012 regelmäßig Konzerte in Deutschland, vor allem aber im Raum Leipzig.

Wenn auch eine einfache Kategorisierung der Musik nicht möglich ist, so kann man die Band jedoch musikalischen Epochen mit ähnlichen Elementen zuordnen: Zum einen der psychedelischen Phase des Garagerock der 1960er und der Überleitung zum Progressive Rock der 1970er, sowie des Krautrock. Ferner dem Postpunk und experimentellen Bands der Avantgarde, bis hin zu aktuellen Indierock-Richtungen.

So funktioniert die Band im Kontext von The Velvet Underground, Roxy Music und David Bowie, über Faust und Can, ebenso wie in den musikalischen Universen aktueller Post-Indiebands wie Alvvays, Gengahr, Tame Impala oder Diiv.

Musikalisch wie ästhetisch verbindet Centaur Einflüsse des dunkleren Pop der 1980er Jahre, z.B. den Pixies, The Cure, Joy Division und New Order. Die Leipziger greifen zu Zitatfetzen aus Krautrock, Surf, den 80er-Wave und Postpunk und bemüht sich, Kernaspekte dieser Richtungen zu isolieren. Die Musik weist deutliche Soundtrack-Einflüsse auf und bezieht sich auf die Synthesizer-Kompositionen, die John Carpenter als Score seiner Filme nutzt und den David Lynch-Hauskomponisten Angelo Badalamenti (z.B. Twin Peaks).

Sänger, Gitarrist und Songschreiber Philipp Orlowski erklärt die Musik wie folgt: „Kollisionen von Post-Punk-Energie und eingängigen Pop-Melodien sind nicht ungewöhnlich, wir versuchen das aber zu kombinieren mit der Kühle des New Wave, nüchternem Vortrag und kryptischen Lyrics, die vielleicht eher zu Bob Dylan passen würden.“ In ihren Texten geht es nach eigenen Angaben um Ambivalenz, das Gefühl gegensätzliche Aussagen seien meist ebenso wahr wie falsch. „Der Schwebezustand zwischen Melancholie und Lebensbejaung verbindet uns generations- und kontextübergreifend in Einsamkeit.“